Pro Büsi



STIFTUNG PRO BÜSI



Die unendliche Geschichte vom Pro Büsi



Es war einmal vor langer Zeit ein Tierarzt, Dr. G.Togni, der immer wieder gesunde überzählige Büselis einschläfern musste, was er fast nicht übers Herz brachte. Im Jahr 1960 wurde daher in seinem Privathaus in Ebikon für 300.-- Materialkosten im Heizungsraum ein kleines Heim für herrenlose Katzen eingerichtet. Doch vor allem während der Sommermonate waren die Platzverhältnisse prekär. Mit dem Tierheim in Littau fand sich ein idealer Partner für die weitere Zusammenarbeit.
Der herrenlosen Katzen wurden immer mehr und am 8.Mai 1969 wurde anlässlich einer Pressekonferenz in Ennethorw die “Aktion Pro Büsi³ gestartet, unsere Geburtsstunde sozusagen. Dank dem grossen Echo konnte sofort mit dem Bau eines kleinen Katzenheimes begonnen werden. Eine alte Hühnerfarm wurde umgebaut und bot vielen Katzen Unterschlupf. 1979 wurde aus dem Verein eine Stiftung, die im Handelsregister eingetragen ist.
1981 wurde in Ebikon ein zweites kleines Katzenheim erstellt, das während 10 Jahren seinen Zweck erfüllte und anfänglich von meiner Mutter und dann von mir selber geführt wurde.
1984 war ein dramatisches Jahr für das Pro Büsi, musste doch das Katzenheim in Ennethorw fast über Nacht aufgegeben werden. Dem entschlossenen Einsatz der Familie Grüter ist es zu verdanken, dass der Betrieb praktisch ohne Unterbruch weitergeführt werden konnte, denn in ihrem Privathaus entstand das Katzenheim “Rigiblick³, das von Frau Margrit Grüter betreut wurde. Bis 1992 waren die “Pro Büsi- Katzen³ dort untergebracht.
Mit der Pensionierung von Dr. Togni kamen auch andere einschneidende Änderungen auf die Stiftung zu. Neues Domizil der Katzen wurde das Tierheim “Staffelweid³ unter der Leitung von Frau Edith Reuteler. In Adligenswil entstand eine kleine Quarantäne-Station als Ersatz für die aufgegebene Praxis an der Dammstrasse 17 in Luzern. Als auf der Staffelweid mit der Zeit ebenfalls eine kleine Quarantäne eingerichtet war, konnten die Räumlichkeiten in Adligenswil aufgegeben werden.
1999 verstarb Dr. Togni und die Zusammenarbeit mit der Staffelweid verlief in der Folge nicht mehr so reibungslos wie bis anhin. Immer wieder kam es zu Konflikten zwischen dem Verein “Hilfe für Tiere in Not³ und der Stiftung “Pro Büsi³, die beide auf der Staffelweid unter einem Dach vereint waren. Im Jahr 2003 entstanden zu grosse Spannungen zwischen der Tierheimleitung und einem Teil des Stiftungsrates - die Kündigung per Ende Jahr für die Staffelweid erfolgte. Auch fast der gesamte Stiftungsrat wurde reorganisiert und verjüngt, Pro Büsi musste “abspecken³.
Letztes Jahr konnten wir mit der Hilfe von Frau Grüter rechnen, die im Katzenheim “Rigiblick³ nach zehnähriger Pause erneut Pro Büsi-Katzen verpflegte. Das Rad der Geschichte können wir aber nicht einfach umdrehen. Die Übergangszeit von einem Jahr war mit Frau Grüter im Vorfeld klar ausgemacht. Per Ende Jahr lief daher der Vereinbarung mit dem Tierheim “Rigiblick³ aus. Ich bin sehr froh, dass mir Frau Grüter eine Jahr lang den Rücken freigehalten hat.
Im Katzenheim “Rigiblick³ in Horw fühlen sich ihre Katzen wie zu Hause. Frau Grüter nimmt auch weiterhin Ferienkatzen auf. Anmeldung unter 041 340 30 12
Im April 2005 wurden wir dann nach langer langer Suche endlich fündig.Malters ist jetzt neu das Domizil für die ProBüsi-Katzen* Unsere Stiftung in Stichworten:
Die Stiftung Pro Büsi wurde am 17.3.1979 errichtet und anschliessend im Handelsregister eingetragen. Sie wurde ermöglicht durch grosszügige Zuwendung von Katzenfreunden.
Unser Postchequekonto: 60-24273-4 (Besten Dank für Ihre Spende!). Unser Stolz sind die Patenkatzen. Werden auch Sie Patin oder Pate von einem unserer Lieblinge!

Heute werden die Katzen von den Praxen Dr.Ch.Ritter in Luzern, 041 240 31 31 und Dr.D. Kenel in Zug, 041 740 40 04 vermittelt.

Stiftungsräte:

Frau Katja Zuniga-Togni, Zug, Präsidentin
Frau Ursula Koller, Hergiswil
Herr Marco Bolzern, Luzern

Sitz der Stiftung:

Kanzlei Kummer,Bolzern&Partner, Winkelriedstrasse 35/Postfach,6002 Luzern

Zweck der Stiftung:

Aufnahme und Betreuung herrenloser Katzen
Hilfe zur Eindämmung des Katzenelends durch Bauernhof- und Koloniesanierungen
Durchführung weiterer Kastrationsaktionen
Schutz der Katzen vor Tierquälerei
Finanzielle Unterstützung von sozial schwächer gestellten Katzenbesitzern

Aus dem Herbstbericht 1999 das Vorwort.

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